Musto Skiff Trainigscamp #2 in Dongo: once again – it’s easy, it’s fun
Trainingslager Comersee vom 27.4-4.5.23
Sonne, Wind, nette Menschen, Pizza, Pasta und Gelati – La dolce vita vom Feinsten.
Insgesamt 25 Seglerinnen und Segler aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz reisten nach Dongo am Comersee. Die meisten quartierten sich wie im Vorjahr im Camping Magic Lake ein und stellten ihre mitgebrachten Boote am Strand auf. Die bunte Truppe mit 12 Musto Skiffs, 4 49-er, 1 waszp, 1 Moth, 1 Light Skiff und 1 Laser boten vor dem Hintergrund der frühlingshaften Gebirgs- und Seekulisse ein fröhliches Bild. Genauso fröhlich plaudernd versammelte sich fortan die Gruppe meist um ca. 10:15 Uhr zu einem Skippermeeting. Alexander Greil koordinierte jeweils die Trainingssessions. Bei solchen Treffen wurden von ihm auch Tipps zum Bootshandling oder Einstellungen am Boot vermittelt. Im Laufe der Woche wurden so die Boote aufgerüstet und die theoretischen Skills der Seglerinnen und Segler verbessert. Der Erfahrungs- und Wissensaustausch in der Gruppe war sehr bereichernd.
Gegen Mittag baute sich üblicherweise die Breva (Thermikwind) langsam auf. Es bewährte sich für viele, zwei Sessions mit einer Mittagspause zu segeln. Die erste Session mit meist noch etwas leichterem Wind, wurde für das Manövertraining um zwei Bojen und kleine Regattas genutzt. Alexander Greil coachte die Seglerinnen und Seglern vom Motorboot aus gekonnt. «Tief Hängen» dürfte inzwischen allen in den Ohren klingeln… Mit Erfolg, wie sich im Verlauf der Woche zeigte.
In der zweiten Session, in welcher auch Alex Greil mitsegelte, wurde eher der Speedvergleich auf grösseren Kursen durchgeführt. Hier konnten auch einige davon profitieren, vom Motorboot aus, die anderen zu beobachten.
Dass man Musto Skiff segeln nicht wieder verlernt auch nach jahrelanger Pause immer noch Suchtpotenzial hat, erlebt Thomas Kübler, der ganz zufällig auch in Dongo war und so in den Genuss einer Spontanen Spritztour kam.
Die Tücken des Musto Skiffs gekonnt zu meistern, ist eine eigene Wissenschaft. Zu Genüge kennen alle die Momente, wo man einfach plötzlich «im Bach» liegt und sich fragt, was gerade passiert ist. Wenn es dann noch den Geni ums Vorstag wickelt, ist das Chaos perfekt. Als wären die Kenterungen nicht sonst schon ein Kraftakt! Kurt fand da eine elegante Lösung, um den Geni wieder zu entwirren.
Was passiert, wenn man unter Geni mit 12-13 kts Speed in Treibholz fährt, wurde auch unfreiwillig durch Alex Greil getestet.
Den Kopf hängen lassen deswegen, war nie eine Option. Ich denke, dass gerade die Aufs und Abs, die vielen Hürden und gleichzeitig das absolut tolle Gefühl einfach mit Vollspeed zu «brettern» es ausmachen, dass der Zusammenhalt zwischen den Seglern und die gegenseitige Unterstützung so gross ist. So ist es nicht erstaunlich, dass auch an Land die Stimmung stets heiter und gesellig war.
Ich staunte immer wieder über den grossen Durchhaltewillen aller. Doch die wunderschönen Bedingungen liessen die Teilnehmer über ihre Grenzen hinauswachsen, sodass der eine oder die andere am Abend so müde waren, dass sie kaum mehr stehen konnten. Doch die Stunden auf dem Wasser zahlten sich aus. Viele Hürden konnten überwunden werden und ich bin sicher, dass jeder für sich viele Erfolge feststellen konnte. Der sichtbare Unterschied Ende Woche war definitiv gross!
Schweren Herzens verabschieden wir uns nach einer Woche in Dongo. Insgeheim ist klar, wir werden nächstes Jahr wieder nach Dongo fahren!
Unsortiertes Bildmaterial gibt es auf [mycoud.ch](https://www.mycloud.swisscom.ch/l/P00906
7A3405CEE2F5C9C799960BD8DF8FFB504798D71F79080460091A6AFAE98)
Link zum Orgiginalartikel auf der schweizer KV-Seite