Baden, Grillen und Fussball am Samstag, sehr früher Wind am Sonntag
Baden, Grillen und Fussball am Samstag, sehr früher Wind am Sonntag
Die Sommerregatta am Walchensee fand dieses mit einer eher kleinen Musto-Crew statt. Am Samstag schien die Sonne und ein Segelflieger über dem Jochberg verriet, dass durchaus etwasThermikaufwind in der Luft lag. Allerdings drückte eine starke Südströmung als Fön über dem Alpenhauptkamm dagegen die bis Mittenwald reichte, so dass sich genau am Walchensee eine ganztägige Flaute ausprägte. Wie dem auch sei. Die Teilnehmer genossen trotzdem einen sonnigen Samstag am See inklusive Kuchenbuffet und Badespass am Nachmittag, Grill, Salatbuffet und der EM-Partie Deutschland-Dänemark am Abend.
Der Sonntag begann direkt inden frühen Morgenstunden mit frischer Nordbrise. So waren es um 7 Uhr von jetzt auf gleich 15 bis 20 Knoten Wind. Gilbert und Hendrik würgten das Müsli nur so runter um schnell aufs Wasser zu kommen … wer weiss wie lange der Spasswind anhält. Völlig alleine auf dem Walchensee genossen sie den morgentlichen Trapezwind so auch schonmal ohne Wettfahrten. Der Wind ging langsam auf etwa gemäßigtere 10 bis 12 Knoten zurück. Dann, um ca. 10 Uhr, war der Wind plötzlich erstmal sehr schwach bzw. er schlug kurzzeitig teilweise auf Süd bis sich bereits eine halbe Stunde später wieder eine Nordbriese ausprägte. Inzwischen waren auch die anderen Musto Skiffs auf dem Wasser und arbeiteten sich rüber auf die Regattabahn. Nach und nach setze sich dann der gesamte Regattatross in Bewegung, und immer mehr Europes, 29er und 505er kamen aufs Wasser. Die Mustos somit als erste Klasse vollständig, konnten somit früh als erste starten und sollte am Ende die einzige Klasse bleiben die 2 volle Wettfahrten hinbekam. Während die 29er noch 1,5-Wettfahrten absolvieren konnten, mussten sich 505er und Europes mit jeweils einer Wettfahrt begnügen. Die Wettfahrten waren eigentlich unspektakulär. Wie es in dem kleinen Feld etwas zu erwarten war, lieferten sich Hendrik und Gilbert zwei Rennen mit Matchrace Karakter. Michi arbeitete daran sich die Bronzemedaille zu sichern! Allerdings war der Wind im zweiten Rennen zunehmend löcherig, eher untypisch: Walchensee mit Schweinewettfahrt. Letzlich kenterte Michi kurz vor dem Ziel der zweiten Wettfahrt unter Gennaker so ungeschickt, dass sich Rüdiger noch vorbeischob und damit den Michi am Ende punktgleich auf den vierten Platz verwies. Auch der Dominik, unbedarft seit 2 Jahren als leichtgewichtiger Neueinsteiger unterwegs, kommt inzwischen auch immer besser zurecht und konnte beide Wettfahrten zuendesegeln. Zwar verfehlte er in der ersten Wettfahrt noch knapp das Zeitlimit, aber man sieht wie es sich auszahlt dran zu bleiben und auch eine Regatta als Training zu begreifen.
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